Psychotherapie

Eine Psychotherapie ist dann sinnvoll, wenn ihre Gedanken, Gefühle und ihr Verhalten die Lebensqualität beeinflussen. Da sich Körper und Psyche nicht trennen lassen, können die daraus folgenden Symptome vielfältig sein. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über das Behandlungsspektrum und die therapeutischen Verfahren, die ich anbiete.

Angebotene psychotherapeutische Verfahren

Erfahren Sie mehr über die einzelnen Therapieverfahren und finden Sie das richtige Angebot für sich.


Die häufigsten psychischen Diagnosen

Auch wenn ich mich auf einige Themen spezialisiert habe, befähigt mich meine Approbation in Verhaltenstherapie, grundsätzlich jegliche psychische Probleme und Störungen zu diagnostizieren und therapeutisch zu behandeln. Die häufigsten und wichtigsten Störungsbilder finden Sie im Folgenden:

Die Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung zeichnet sich durch die Kernsymptome der Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität aus, deren Intensität und Gewichtung nicht nur altersabhängig ist, sondern von Patient zu Patient stark variiert. Häufig sind deutliche Probleme in der Ausbildung oder im Berufsleben sowie Spannungen und Konflikte in persönlichen Beziehungen die Folge. In vielen Fällen leiden ADHS-Betroffene unter weiteren psychischen Erkrankungen und Störungen wie beispielsweise Depression, Drogensucht, Schlaf- oder Zwangsstörungen.

Verschiedene Arten von Angststörungen kommen in der Gesellschaft recht häufig vor und lassen sich in folgende Klassen unterteilen:

  • Panikstörung: Auftreten von plötzlichen und unerwarteten Panikattacken, bei denen körperliche Symptome, Katastrophengedanken und ein massives Angstgefühl miteinander einhergehen.
  • Agoraphobie: Im Volksmund Platzangst genannt, kann sie häufig eine Folge von Panikattacken sein. Orte und Situationen werden vermieden oder nur unter höchster Anspannung aufgesucht, von denen eine Flucht nur erschwert möglich wäre, wie z. B. größere Menschenansammlung etc.
  • Soziale Ängste: Starke Angst, in sozialen Situationen im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen und sich peinlich oder beschämend zu verhalten.
  • Spezifische Phobien: z. B. Höhenangst, Prüfungsangst, Angst vor dem Erbrechen u.v.m.

Anpassungsstörungen können nach belastenden und einschneidenden Lebensereignissen auftreten. Die dadurch hervorgerufene Störung kann das soziale Netz des Betroffenen beschädigen, aber auch in einem größeren Entwicklungsschritt oder einer Krise bestehen. Die Anzeichen können unterschiedlich sein und umfassen beispielsweise depressive Stimmung, Angst, Sorgen oder eine Störung des Sozialverhaltens sowie Gefühlslebens.

Eine bipolare Störung zeichnet sich durch extreme, phasenhafte Schwankungen zwischen Depression und Manie aus, die von den Betroffenen nicht kontrolliert werden können. Neben der medikamentösen Behandlung wird ergänzend psychotherapeutisch behandelt.

Jeder von uns hat schon einmal Tage erlebt, an denen die Welt trist und grau war. Hält die Niedergeschlagenheit jedoch an und fühlen Sie sich über längere Zeit „erschöpft“, antriebs- und interessenlos, kann es sich um eine Depression handeln. Depressionen sind schwere seelische Erkrankungen, die auch ohne erkennbare Belastung auftreten können. Die Symptome sind oft vielfältig und reichen neben Antriebs- und Interessenslosigkeit über Schlaf- und Appetitstörungen bis hin zu Suizidgedanken.

Alle Persönlichkeitsstörungen haben gemein, dass bestimmte Persönlichkeitsanteile der Betroffenen sehr extrem und weniger angepasst ausgeprägt sind. Das heißt es kommt zu unflexiblen und starren Persönlichkeitszügen, die oft auch negativen Einfluss auf die zwischenmenschlichen Beziehungen des Betroffenen haben und zu einem gestörten Beziehungsverhalten führen.

Eine PTBS entsteht als Reaktion auf ein Trauma, das auf einem extrem belastenden und bedrohlichen Ereignis basiert. Die Symptome sind vielseitig und reichen von Alpträumen bis hin zu sozialem Rückzug. Betroffene leben häufig in einem Gefühl ständiger Bedrohung und empfinden ihre Umwelt als unsicher und gefährlich. Schlüsselreize, die an das Trauma erinnern, können starke körperliche Symptome wie Herzrasen, Zittern, Übelkeit oder Atemnot hervorrufen.

In den meisten Fällen handelt es sich bei der Schlafstörung um ein Symptom einer anderen psychischen oder körperlichen Erkrankung (z.B. Depression). Sie kann aber auch als eigenständiges Störungsbild oder Hauptproblem auftreten. Hierzu zählen Insomnie (Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie frühmorgendliches Erwachen), Hypersomnie (exzessive Schläfrigkeit), eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus, Schlafwandeln, Pavor nocturnus (Nachtschreck) und Alpträume.

Sexuelle Dysfunktionen bezeichnen Störungen, durch die der individuelle Anspruch an eine erfüllte Sexualität nicht mehr gegeben ist und eine von den Betroffenen gewünschte sexuelle Beziehung verhindern. Die Folge sind unter anderem starker Leidensdruck und Versagens- und Verlustängste. Für gewöhnlich sind bei der Entstehung dieser Störung sowohl psychologische wie auch körperliche Prozesse beteiligt.

Bei den sogenannten somatoformen Störungen handelt es sich um körperliche Beschwerden, denen keine oder keine ausreichende körperliche Ursache zugeschrieben werden kann, sie somit psychosomatischen Ursprungs sind. Da Körper und Psyche in einem engen Zusammenspiel agieren, stehen in einem solchen Fall häufig psychische Ursachen hinter Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, Tinnitus oder Atemnot. Auch die Angst vor Krankheit (Hypochondrie) gehört in diesen Bereich.

Zwangsstörungen werden als unangemessen, beängstigend oder abstoßend empfunden. Es kann zwischen Zwangsgedanken (z. B. aggressive oder sexuelle Zwangsgedanken) und Zwangshandlungen (Wasch- und Putzzwang, Kontroll-, Zähl- oder Ordnungszwängen) unterschieden werden. Häufig treten diese auch in Kombination auf.

Folgende Symptome stellen keine eigene Diagnose dar, können aber auch Vorzeichen und / oder Begleiterscheinungen sein:

  • Abgrenzungsprobleme
  • Bindungs- und Verlustangst
  • Burnout und Boreout
  • Chronische Schmerzen
  • Einsamkeit
  • Erschöpfungs- und Stressreaktionen
  • Schwere körperliche Erkrankungen
  • Selbstwertproblematik

Kommen Ihnen einige dieser Symptome bekannt vor und handelt es sich bei Ihnen (noch) nicht um eine diagnostizierbare psychische Störung, könnte ein Coaching die für Sie passende Unterstützung sein.